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Porsche 911RSR "Die Oma" oder der verfluchte Bau eines einzigartgen Slotcars.

Als Modellbauer baut man natürlich oft nach Vorbild, nach Bildern aus Büchern dem Internet oder einem Video.

Hier steht das Vorbild in der Garage eines Freundes.
Der besitzt einen 1987 von Derkum Motorsport mit Originalteilen von 1974 aufgebauten Porsche 911RSR.

Die Oma wurde dieser 911RSR genannt, weil er von 1987 bis 2002 an über 100 Rennen von Edgar Dören eingesetzt wurde, auf ihr ritt einfach jeder um den Ring unter anderem Frank Stippler und Oma klingt einfach besser als, das was ihr jetzt denkt ;)

2002 wurde der Wagen von zwei Shell Mitarbeitern gekauft und mit dem jetzigen Design versehen, beide fuhren damit dann Rennen im Rahmen der Porsche Classic Trophy. Irgendwann war jedoch der Motor kaputt und es wurde Zeit die Oma ins private Museum zu stellen.

Oben genanter Freund, selbst begeisterter Slotracer bat mich die Oma als Model nach zu bauen, mit dem Augenmerk den Wagen dann auch in der DSC einsetzen zu können.

Gerne kam ich der bitte nach und machte mich auf der Suche nach einer geeigneten Vorlage für die Oma.

Der Fujimi 911 schied recht schnell aus, er war einfach zu schmal um ihn auf die breite eines RSR zu bringen und der Otaki Turbo RSR passte von der Front nicht.

Der geeigneteste schien der normale Porsche 911 von Otaki, ich ergatterte ein Modell bei Ebay in Japan.
Das war im Jahr 2012 und damit konnte das Projekt starten.....




Los ging es mit dem Karosserieumbau:

Polistrol biegen und in die Radkästen kleben, business as usual;)
 


Dank der nicht vorhandenen Türen konnten die vorderen Verbreiterungen mit den Luftauslässen nach hinten gut angefertigt werden, es bestand keine Gefahr die Sicke der Tür zuzuspachteln.


Vorne kam eine Entlüftung für den Ölkühler hinzu und das Schiebedach musste dicht gespachtelt werden.


Die Bauzeit sthet der des BER oder der Elphilharmonie nicht nach, insgesamt 9 Jahtre dauerte es bis das Projekt fertig war.
Das erste fertige Urmodell verbrannte in meinem Keller, die Stempel für die Scheiben waren in meinem geglauten Auto, die Spiegel verschwanden auf misteriöse weise und es dauerte allein 6 Monate um neue zu besorgen.

Ein große Hürde waren auch die Decals, Martin Behrendt, dem mein großer Dank gilt, mußte sie oft anpassen und ändern.



Mit der Hilfe von Haithabu Slotracing war es dann auch möglich die Scheiben tiefzuziehen.

Zwischenzeitlich musste das Interieur nochmal neu gebaut werden, angepasst wurde der Überrollbügel an das Dach eines Fujimi 911, aber es ist unglaublich wie und wo die Abmessungen differieren.

Einige kennen die Bilder aus Facebook:





Natürlich blieb das Projekt auch oftmals viel zu lange unangefasst liegen, aber in der Corona Pause ging es dann doch weiter.
Der Fluch hörte aber nicht auf, ich brauchte passende Spiegel....

Ich hatte welche doch die waren verschwunden:(

Wieder war langes Suchen angesagt und als ich passende gefunden und lackiert hatte wollte ich sie ankleben, einer fiel herunter.....auf die Knie und suchen.... und suchen.....und suchen.... ich war schon kurz davor den ganzen Kellerraum auszuräumen bis mich die silberne Seite des Spiegels anblinzelte. Das Scheiss Ding fiel genau so das nicht das Rot des Spiegels zu sehen war.......

Was mich beim Einbau des Lichts alles von der Fertigstellung der Oma abhielt lass ich mal aussen vor.

Der Weg beim Bau des Autos war jedenfalls in keinem Fall das Zeil sondern das Ergebnis :)
Fast 9 Jahre für so ein Projekt sind ja eigentlich auch ein Klacks;)








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